End of 10 Kampange

Ja von mir aus, ist dann die Verhinderung geplanter Obsoleszenz auch Politisch. Irgendwie ist ja auch alles politisch. Ich würde den Focus aber darauf legen, dass am Ende ein System bei dem User ankommt, was macht was es soll, so wie er es sich vorstellt.
Nebenbei kann man die Abhängigkeit von Großkonzernen gern ansprechen, auch wenn es keine brauchbare Alternativen gibt.

Ich sehe keinen Sinn darin jemanden eine "politisch korrektes " System aufzusetzen, wo alles open source ist, wenn er dann damit nicht umgehen kann, will oder mag. Damit man die Leute abholt, sollte es erstmal ein geiles Nutzererlebnis geben.

Ich würde die Linuxdistribution auch danach aussuchen, wie gut sie für meinen Einsatzzweck funktioniert und nicht wer sich dazu mal irgendwie, irgendwo geäußert hat und wie ich zu demjenigen stehe. Vor allem wenn es nicht sein Produkt ist, er es nur mal genutzt hat.

Also wenn der Treiber nicht alle Features hat und der Scanner nicht 100% funktioniert, klingt das Problem für mich noch nicht gelöst. Aber gute Seite falls ich mir mal einen neuen Drucker kaufe.

Ja das mit den scannern ist so eine sache und auf jedenfall was das ich unter einem live-system testen würde. Vielleicht wäre es allgemein mal schlau so eine checkliste für neue user zu erstellen was man von einem livelinux stick mal testen sollte. Also scanner, drucker, ?

Wie gesagt bei linux mint noch ein ganz anderes Problem, mit den beiden Varianten die sich ehr im detail unterscheiden also ubuntu bzw debian basis. Was ggf auch beim googeln berücksichtigt werden muss. kann linux mint eigentlich auch reportbug? Ich finde das ist unter debian super praktisch um unter anderem zu schauen ob der Fehler den ich beobachte schon gemeldet wurde.

Der Distrochooser ist eine gute Idee. Vielleicht kann man bei einer Infoveranstaltung den Neuzugängen erklären, was eine Distribution ist und sie dann auf Distrochooser loslassen?

Bei mir kam übrigens raus: Linux Mint, Zorin OS, elementary OS, Lubuntu, Ubuntu, … Ich hatte so geantwortet, als ob ich ein computerunaffiner Windows-Nutzer sei.

Kennt jemand Zorin OS? Soll nah an Windows rankommen, habe ich gehört. Je mehr ähnlich ist, desto besser, finde ich. Man kann ja trotzdem erklären, dass es im Detail nicht das Gleiche ist. Und selbst, wenn wir etwas optisch völlig Ungewöhnliches präsentieren: Menschen werden wahrscheinlich trotzdem versuchen, darin etwas Bekanntes wiederzuentdecken.

Und vielleicht ist Manjaro doch nicht so eine gute Wahl, gebe ich zu. Und mit Wine was zum Laufen zu bringen, könnte nach hinten losgehen.

Ich hatte bei einem anderen Umsteiger mit Lubuntu gute Erfahrung gemacht. Lubuntu hat meines Wissens nicht Snap (oder habe ich das falsch in Erinnerung?) und ist leichtgewichtig. Dann kann man auch problemlos auf ubuntuusers.de verweisen. Aber vielleicht ist Lubuntu auch wieder zu exotisch …

Wegen Desktopumgebungen: Vielleicht können wir mehrere Rechner mit verschiedenen Desktopumgebungen zum Ausprobieren bereitstellen? Ginge das mit den Laptops von vor Ort? Man muss ja nicht alle Laptops mit verschiedenen Desktopumgebungen einrichten; Live-Systeme sollten auch funktionieren. Wir brauchen nur ausreichend viele USB-Sticks …

Drucker und Scanner müsste man doch zum FabLab mitbringen, um sie testen zu können, oder? Ist vielleicht nicht für jeden machbar. Vielleicht kann man die Drucker-/Scanner-Einrichtung exemplarisch an einem Drucker/Scanner vor Ort zeigen?

Ja ich glaube in allen oberflächen finden leute genug bekanntes. Solange man nicht mit sway oder so ankommt.

Ich finde snap eigentlich ganz angenehm zu benutzen. Ist nur halt nicht vollständig opensource. Aber ich finde die Auto updates und das cli interface schon sehr nett.

Ich glaube am Anfang Leute mit zuviel Auswahl zu überladen ist nicht unbedingt produktiv, sondern schreckt mehr ab. Ich hätte das mit den Druckern und scannern für leute erstmal für so zum zuhause testen mitgegeben. Simplescan ist doch sehr intuitiv und auch die cups integrationen in kde und gnome sind inzwischen sehr gelungen.

Vielleicht ist es günstig, Umstiegsinteressierte zu befragen,

  • was deren Motivation ist, von Windows wegzukommen,
  • was ihr Computer-Wissen/Hintergrund ist,
  • welche Programme ihnen wichtig sind,
  • wieviel Linux-Erfahrung sie bereits besitzen,
  • ob sie lieber auswählen oder etwas vorgesetzt bekommen wollen,
  • etc.,

und dann kann man individuell schauen, was man anbieten kann. Nichtsdestotrotz können wir uns auf die wahrscheinlichen Fälle vorbereiten.

Zu meinem Vorschlag, zu den Repair-Cafés jeweils einen Vortrag anzubieten:

  • Wer möchte gerne einen Vortrag halten oder Folien vorbereiten? :slight_smile:
  • Vielleicht sollten wir einen Probevortrag halten? Je alteingesessener man ist, desto eher „betriebsblind“ ist man aus meiner Erfahrung. Aber vielleicht ist das zu perfektionistisch von mir gedacht …

Gegebenenfalls findet man gute Quellen im Internet auf YouTube oder in Blogs, was Umstiege betrifft.

Hier mal ein Aufschlag aus der LLM meiner Wahl :

linux_umstieg.odp (35,1 KB)

Hmm, ich denke dein LLM hat da einige Fehler gemacht. Also vorallem was so die verallgemeinerungen angeht: Paketverwaltung kann inzwischen auch windows, libre office auch, etc.
Genauso kann linux auch Zwangsupdates (Siehe autoupdates von Snap). Was ist mit updateverwaltung getrennt für System und apps gemeint?

Deswegen ein „Aufschlag“

Hätte ich ja jetzt eher Windows zugeschrieben, dass man System und Anwendungen einzeln updaten muss (kann) .

Das ODP-Dokument sieht für einen ersten Wurf eines LLM gut aus. Allerdings ist es sehr oberflächlich, da könnte man an der einen oder anderen Stelle gezielt in die Tiefe gehen (zumindest mündlich nennen). Althergeholtes Wissen könnte auf den Prüfstand gestellt werden. Quellen wären auch interessant.

Mal schauen, vielleicht kann ich da was zaubern, sobald ich Zeit finde. :slight_smile: Wer will, kann auch was vorbereiten, und dann wird zusammengefügt. :wink:

Da ich nicht in der Telegram-Gruppe bin, sich dort aber die meisten befinden: Vielleicht könnte man dort auf diesen Thread hier verweisen und fragen, wer alles mitmachen möchte bei der Kampagne?

WAs mir gerade noch einfällt :

  • Hardwareanforderungen : 4 GB RAM (besser 8), 2 Kerne (besser 4) und SSD

Hab mal Vortragsinhalte (für Folien) skizzenhaft als Markdown-Datei zusammengestellt:

notes.md (6,2 KB)

Verbesserungsvorschläge? Wünsche? Anregungen?

Ich selbst überlege, ob ich den Abschnitt mit den Mythen weglassen oder zumindest kürzen sollte. Was meint ihr?

Ich hab mal bissi dran rumgepfuscht und Kommentare und Änderungen dargelassen. :stuck_out_tongue:

Als jemand der selber gerade von Windows auf Linux umsteigt finde ich viele eurer Überlegungen zu tiefgehend und dadurch teilweise abschreckend.

Leute die zu so einer Veranstsaltung kommen brauchen keine Gründe zum Wechseln. Sie wollen es schon. Leute die bei Windows bleiben wollen kommen nicht. Eine Linux Inforunde und Wechselrunde sehe ich als 2 unterschiedliche Veranstaltungen. Sonst ist es zu viel Inhalt und dauert zu lange.

Distrowahl?
Debian + Derivate: Immer hinten dran, aber dafür stabil.
Fedora/OpenSUSE: Mittelding
Arch + Derivate: Immer der neuste Kram, potentiell mit den neusten Problemen
Eure nerdigen Feinabstufungen interessieren keine normalen Menschen und sind nur verwirrend und abschreckend, weil es zu kompliziert ist.

Theme?
Windows: KDE
Mac: GNOME
Alte Rechner: Xcfe

Der Distrochooser ist von Nerds für Nerds und ich finde den sehr verwirrend. Es gibt zu viele Möglichkeiten.
0815 Desktopnutzung: Fedora (KDE oder Gnome Theme nach Vorliebe)
Gaming: Bazzite (Fedora KDE + Grafiktreiber + Steam etc. vorinstalliert)
Alte Systeme: Mint Xcfe

Dann ggf. bei der Software ein paar Vergleiche bringen wie ihr das schon habt; z.B. MS Office → OnlyOffice. Verweis auf https://alternativeto.net/ um alternative Programme zu finden.

Falls es mal keine Alternative gibt: Bottles.

Kein großes Gerede, sondern einfach loslegen und ausprobieren. Die ganze Open Source Politik und offene-Software-ist-so-toll Parolen interessiert keinen. Der PC ist ein Arbeitsgerät und keine Grundlage für Politik. Ihr als Nerds seht das anders, aber dem normaldenkenden Endnutzer ist das egal. Der PC hat zu tun was von ihm verlangt wird. Wie ist egal. Wenn die Leute die Hintergründe interessieren würde, wäre der ganze Cloudkram der uns ausspioniert nicht so weit verbreitet.

Evtl. USB Drives vorbereiten von denen KDE und Gnome direkt, ohne Installation, gebootet werden kann, damit man einfach mal im Linux Desktop rumklicken kann.

Ich glaube es kommt total auf die Person und den Usecase an. Aber an sich geb ich dir Recht ausprobieren ist so die beste herangensweise auch wenn ich in den Details doch sehr vieles anders als du sehe. In der Regel empfehle ich Leuten die wissen wollen welche Distro: Einfach Ubuntu, und wenn du was anderes mal haben willst findest du schon heraus warum und was.
Einen Vortrag für tiefer interessierte finde ich aber auch gut. Vielleicht beides machen. Also einen Tag mit einfach mal live und ausprobieren und einen mit Vortrag und tieferer Vorstellung für die, die es interessiert.

Eine Sache noch am Rande, ich glaube wer Gnome intuitiv für Leute findet die von Mac kommen, hat vermutlich in letzter Zeit kein MacOS benutzt. Das ist so ziemlich überall anders.

Ich geb @Marcel ja in vielen Punkten recht, aber Fedora für Anfänger und Neulinge zu empfehlen finde ich sehr gewagt.

Das jetzt wieder „Nerdgequatsche“ ,aber Fedora macht vieles anders und ihr eigenes Ding. Das richte sich an erfahrenere User.

Ich denke wir bleiben bei Ubuntu bzw linux mint … KDE wäre jetzt mein Geschmack, aber ist mir nicht so wichtig.

Stabiles geiles System erhält man im übrigen auch bei Apple , muss man aber alles neu kaufen :smiley:

Ich würde auch bei Ubuntu oder Linux Mint bleiben (es sei denn, die Interessierten möchten gerne etwas anderes nehmen). Hintergrund ist, dass es (speziell bei ubuntuusers.de) ein gutes Wiki und ein gutes Forum als Hilfstellung bei Problemen gibt.

Live-Systeme zum Vorstellen verschiedener Desktopumgebungen kann man ja bei Bedarf hochfahren, wenn KDE unintuitiv ist oder zu viele Ressourcen verbraucht.

Ansonsten würde ich auch immer auf den Einzelfall abstimmen. Nicht alle sind Gamer. Jeder hat andere Anforderungen, und da spielt ja bekanntlich freie Software ihre Stärken aus.

Den Vortrag auf eine etwas leicht andere Zielgruppe (theoretischer Hintergrund- und Detail-Liebhaber) zu verschieben, ist ein guter Gedanke. Dafür die Installationstermine praxisnah halten. Dann kommen alle an ihr Ziel.

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Den nunmehr nerdigen Vortrag könnte man auch zu Nerdzeiten abends zu einem nerdigen Open-Hackspace-Termin einmal im Monat halten, so ähnlich wie die Chaostreffs. Entsprechend könnte man zu den Repair-Cafés Linux-Installationen und -Einführung anbieten.

Dann können Interessierte nämlich wählen, ob sie lieber an einem monatsersten Samstag zum Repair-Café oder an einem Mittwoch zum Open-Hackspace zur Installation kommen wollen. Dadurch haben sie terminlich mehr Auswahl.

Wie denkt ihr darüber?

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Vollkommen. Vorallem rennt man schnell in so sachen, wie Fedora entfernt die ünterstützung von xorg sessions in Gnome in Fedora 43 und Qgis mag nur in x-sessions laufen. Und erkläre dann mal einem neuen Nutzer wo genau das Problem liegt und dass es sich eigentlich nicht beheben lässt (Bei KDE ist eine xsession auch nicht per default vorhanden).
Ich hoffe sehr dass Qgis mal seine Wayland bugs schließt aber anscheinend hofft man aktuell ehr auf qt patches, also ist hier kein Land in Sicht.
Lange Rede kurzer Sinn: So pauschal Lösungen haben immer ihre Schwachpunkte. Deswegen ist es gut wenn man auf einer Veranstaltung in austausch gehen kann mit Leuten die sich auskennen und beraten können :slight_smile:

Find ich gut. Vielleicht auch so eine kleine Linux Vortragsreihe, in so einem Lightning Talk Format wo wirklich nur kurz mal was vorgestellt wird und dann Diskussion darüber :slight_smile:

Eine ganze Reihe an Lightning-Talks wäre eher für Vereinsmitglieder interessant, glaube ich, denn diese Leute sind regelmäßiger vor Ort. Linux-Interessierte hingegen möchten einfach ihr System installiert bekommen und haben vielleicht noch Zeit für einen Vortrag, aber nicht zwei (an zwei Tagen). Zumindest glaube ich, dass kaum jemand so viel Zeit hat.

Zum Auftritt der Kampagne: Es gibt zwei Verzeichnisse auf dem End-of-10-Webauftritt: „Orte“ und „Veranstaltungen“. Wo möchten wir uns eintragen (lassen)? Was möchten wir eintragen (lassen)? Wie es aussieht, können oder müssen wir zumindest unter „Veranstaltungen“ die jeweils nächste Veranstaltung einpflegen, während unter „Orte“ wir einmal das FabLab angeben und gut ist. Wer macht das?

Wir sollten auch irgendwie auf unserem eigenen Webauftritt darauf hinweisen, dass wir die Kampagne unterstützen. Also zumindest Ort und Zeit der nächsten Installationsparty angeben. Wer könnte das übernehmen?

Wäre schön, wenn wir es bis zum offiziellen Start (28.05.2025) schaffen.