Hallo, Das ist diese Kampange die ich neulich angesprochen hatte. Wäre cool dazu auch was in Cottbus im Oktober anzubieten: https://endof10.org/
Wäre „wie krieg ich Windows 11 auf meinen alten Rechner“ dann in diesem Fall auch gefragt ?
Ist so wie ich das sehe nicht der Scope der Kampange, die wird vorallem aus Leuten aus der Linux Welt gemacht, und der Fokus ist auf linux und der Linux Gemeinschaft.
Win11 lässt sich auch per unattended Installation auf alten Geräten ohne TPM und mit lokalem Account installieren. Das habe ich noch nicht probiert, habe ich aber auf meiner Liste, die irgendwann ganz bestimmt abgearbeitet wird.
Eine Konfigurationsdatei für die Win11 Installation lässt sich z.B. hier erstellen: Generate autounattend.xml files for Windows 10/11
Mag nicht in deinem Sinne sein Linux zu verbreiten. Es gibt aber einige Programme die nicht unter Linux laufen und dann oft mehrere 100€ kosten. Eine Konvertierung aller Projekte und Umstieg auf ein Linux-kompatibles Programm ist da nicht so einfach. Daher ist eine abgespeckte Windows Installation und Nachbehandlung mit z.B. The Ultimate Windows Utility auch ein guter Ansatz den Einfluss von MS etwas einzudämmen.
Eine Übersicht über Linux als Alternative und Methoden die Spionage von MS unter Win11 einzudämmen wären aber auch gute Themen für einen Workshop.
Windows 11 auf nicht unterstützten Geräten installieren ist ggf aktuell möglich. Allerdings ohne Gewährleistung ob man auch in der Zukunft Windows-updates erhält.
Ich habe viel Erfahrung mit dem was auf Linux möglich ist und was nicht. Viele Fachanwendungen laufen nicht, sei es Corel Draw, bestimmte windows Gerätetreiber, etc. Das ist mir klar.
Du kannst gerne eine Windows 11 installationsparty veranstalten, aber am besten nicht unter der Kampange „endof10“, wo Linux im Zentrum steht.
Was in meinem Sinn ist oder nicht, ist an dieser Stelle meines Erachtens nebensächlich. Ich finde Linux ist nicht für jede Person in jedem Kontext die Richtige Wahl. Oft aber schon und ich finde gut, dass es Kampangen gibt die Möglichkeiten von Linux vorstellen und Unterstützung anbieten. Ob es am Ende die Richtige Wahl für eins selbst ist, muss immer eins selbst beantworten. Das möchte ich nicht vorwegnehmen.
Aus meiner persönlichen Erfahrung u. a. mit meinen Eltern denke ich, dass es viele Leute gibt, die am Computer gar nicht so komplexe Dinge machen und auch unter Linux ganz gut zurecht kommen würden. Und es gibt auch Leute, die Windows 11 nicht auf ihrem Rechner installieren wollen, denn es gab teilweise auch negative Presse-Berichte.
Spezialisierte Software (oder auch Computerspiele) spielen nicht bei allen eine Rolle.
Folgendes kann man beispielsweise problemlos auch auf Linux machen:
- Dateien verwalten
- Internet-Browser
- Drucken / Scannen
- Büro-Programme (LibreOffice, MS Office o. ä.)
Mögliche Dealbreaker sollte man natürlich auch aufzeigen, wie genannt:
- spezialisierte Software, die nur für Windows verfügbar ist
- teilwese kann man sowas evtl. mit Wine trotzdem zum Laufen bringen
- Computerspiele
- auch hier ggf. mit Wine oder Proton (s. Steam Deck) trotzdem unter Linux möglich
Ich würde insofern vorschlagen, dass man erst mal eine Info-Veranstaltung anbietet und dann mit etwas Bedenkzeit (vielleicht einen Tag oder eine Woche später) eine Linux-Installations-„Party“ in Repaircafe-Atmosphäre.
Klingt ehrlich gesagt nicht so, als ob ich das in Repaircafe-Atmosphäre bzw. bei einem Workshop jemandem erklären will.
Lese ich da eine gewisse Ironie heraus?
Im Rahmen vom Repaircafe oder einem Workshop Linux vorstellen und ausprobieren lassen ist eine coole Idee. Ich kenne in CB keinen Computerladen oder IT-Dienstleister, der Linux anbietet.
Habe selber gerade das Problem und testweise auf einem 15 Jahre alten NB Mint-Linux und RPI-Desktop installiert. Beides läuft bis jetzt ganz ordentlich (OK, Mint mit XFE seit gestern).
Ein Problem wurde hier noch nicht angesprochen: der Zwang zum Online-Konto. Microsoft scheint hierbei brutalste Wege zu gehen um Ahnungslose in die Cloud zu zerren.
In der Offenen Werkstatt in Spremberg werden die WIN10 Notebooks alle mit lokalen Standardbenutzer genutzt. Trotzdem hat sich einer irgendwo (MS-Store,…) mit einer bei Microsoft registrierten @web.de Anmeldung angemeldet und nun ist das lokale Konto mit dem MS-Konto verbunden und ich bekomme es nicht mehr weg. Auch als Admin nicht. Ich hab bei Microsoft ein Passwort vergessen ausgelöst in der Hoffnung, dass der Typ die Geräte in seinem Profil entfernt. Bisher erfolglos.
Eine ähnliche Nummer hab ich mal bei einem Berufsgeheimnisträger unter Win11 erlebt, da wurde dann gleich das Profil mit Microsoft synchronisiert. Ich hab’s gelassen, der Typ war eh Beratungsresistent und die Erstinstallaton hatte ich dokumentiert.
Nach heise ist wohl auch Ubuntu auf diesen Zug zum Onlinekonto aufgesprungen.
Also wenn das entfernen des Benutzerkontos und anlegen eines neuen nicht hilft, würde ich das radikal neu aufsetzen.
Windows 11 bekommst du nur noch ab einer Pro Lizenz ohne Onlinezwang und dort auch nur mit „Tricks“.
Ubuntu geht schon länger seinen eigenen Weg, daher würde ich das auch nicht mehr uneingeschränkt empfehlen.
Ich fände es gut, wenn wir etwas anbieten würden. Ich würde es aber nicht auf Oktober beschränken. Die „End of 10“-Kampagne läuft schließlich schon ab Ende Mai und ein Umstieg braucht auch mental Zeit. Wenn wir im Oktober erst was anbieten, dann wäre es eine Hauruckaktion; so eine würde ich nicht mitmachen wollen, wenn ich von Windows 10 auf ein mir unbekanntes Linux umsteigen müsste. Ich käme mir unter Druck gesetzt vor; alles, was dann schiefgeht, würde ich sofort Linux zuschreiben, und ich würde dann aufgeben und doch wieder bei Windows landen.
Wir könnten doch schon jetzt zu den Open-Hackspace-Terminen (außer zu den Chaostreffs) Umstiegshilfen anbieten, da sind doch genügend IT-ler bzw. Linuxer unterwegs (wie es beim Repair-Café aussieht, weiß ich gerade nicht). Dann verteilt sich auch das Aufkommen über die Monate, die Leute können schauen, wann sie Zeit haben, und man kann sich in Ruhe an Linux gewöhnen, schauen, ob es wirklich etwas für einen ist, spätere Fragen noch vor Windows-10-Ende beantwortet bekommen usw.
Nicht zuletzt muss sich so eine Kampagne auch rumsprechen. Aus gutem Grund wird „End of 10“ schon bald starten und nicht erst im Oktober.
Bezüglich Info-Veranstaltung: Die könnte man einmal im Monat (vielleicht zu den Repair-Cafés?) anbieten, vielleicht im Vortragsstil?
Was haltet ihr davon (Umstiegshilfen zu Open-Hackspace-Terminen, Info-Veranstaltungen zu Repair-Cafés, beides möglichst ab bald)? Habe ich etwas übersehen, was dagegen spricht?
Ich find die Idee gut.
Braucht vielleicht ein bisschen Werbung. Ich denke da an:
- Plakat, Banner, o.ä. draußen am Gebäude
- Poster drinnen
- mindestens im Community-Raum
- vielleicht kann man auch in der Stadt bei entsprechenden Stellen was ankleben, z.B.
- Kost-Nix-Laden
- Fango?
- evtl. Schwarze Bretter an Schulen usw. (ich hätte eine Schule, wo ich fragen kann)
- Social Media
- Hier wäre gut, wenn ihr was vorbereiten könntet (Text und Bilder). Dann kann ich das auf Pixelfed und Mastodon in regelmäßigen Abständen raushauen
Gute Idee, @ron, vielleicht auch ein Aufsteller, den man zu den Öffnungszeiten vors FabLab rausstellen kann?
Ich habe auch überlegt, wir sollten uns vielleicht einig sein, welche Distribution(en) wir vorstellen bzw. einsetzen wollen. Einfach, damit wir eine einheitliche Meinung vertreten. Würde jeder von uns eine andere Distro vorschlagen und vor den potentiellen Linux-Neuzugängen verschieden Pro und Kontra argumentieren, könnte das die potentiellen Linux-Neuzugänge verunsichern. Und bei der Riesenauswahl alleine lassen ist auch nicht gut.
Ich finde ja unter anderem Manjaro für Anfänger geeignet, weil
- aktuell, weil Rolling-Release,
- unterstützt entsprechend auch neuere Hardware,
- besser getestet als ArchLinux,
- ähnlich performant wie ArchLinux,
- zusammen mit dem AUR (Arch User Repository) steht eine große Auswahl an Software zur Verfügung,
- alles Wichtige gibt es auch als graphisches Tool, Kommandozeile nur selten nötig.
Gibt es Gegenargumente oder andere Distro-Vorschläge eurerseits?
Die Desktop-Umgebung ist meines Erachtens auch nicht zu vernachlässigen. Schon deshalb, weil eine Parallelinstallation von Desktopumgebungen diese untereinander gerne mal „kaputtmacht“. Hier könnte man vor der Installation aufklären, wie die verschiedenen Desktopumgebungen funktionieren. Im einfachsten Fall stellt man bei einer Info-Veranstaltung einige vor. Dann können sich die Linux-Neuzugänge ein Bild machen und letztendlich auswählen.
Wir können drüber diskutieren.
Für Anfänger halte ich gerade ein Roling Release nicht für geeignet, da kann man sich auch gern mal das System zerschießen und die ständigen Updateshinweise können einen durchaus verunsichern. Die Leute wollen was stabiles.
Ich würde einfach Linux Mint nehmen oder ein anderes große Distribution . Von mir aus auch Ubuntu. Auf jeden Fall eher was auf Debianbasis.
Ubuntu ist auch gerade das Wiki auf Ubuntuusers.de eine ziemlich gute Anlaufstelle, wenn man mal was sucht.
Aus meiner Erfahrung bei dem Projekt „HeyAlter“ muss ich auch leider sagen, das Ubuntu in der Regel einfach läuft und man Probleme schnell gelöst kriegt, weils weit verbreitet ist. Das ist ja so der Vorteil vor allem für Leute die umsteigen wollen.
Oberfläche KDE Plasma - das fühlt sich von der Bedienung am ehesten nach Windows an.
Selber benutze ich EndeavourOS - Archlinux - würde ich als Fortgeschrittener für Beginner nicht empfehlen . Bin im übrigen gerade deswegen zu EndeavoursOS gewechselt, weil Manjaro bei mir nicht fehlerfrei lief.
Grundlegend sollten wir die Leute befähigen ihre Frage zu dem neuen System auch gern mal bei einer LLM ihrer Wahl einzugeben - da kommen durchaus brauchbare Aussagen bei raus und auch Fehlermeldungen kann man gut kopieren und bekommt brauchbare Antworten ohne langes googeln.
Auch wird die Frage auftauchen, ich nutze Software x oder y , wird die unter Linux laufen - ja wahrscheinlich eher nicht . Könnte man mit einem Fragebogen vorher abfragen?
@ron bei der Werbung sehe ich ein bisschen das Problem, dass wir ja hauptsaechlich die „nichtnerds“ ansprechen wollen und deswegen sollten wir da auch Werbung da machen, wo die sind . Und die sind eben nicht auf Mastodon und Pixelfed … das ist zwar politisch nicht gewollt, aber ich wüsste jetzt nicht wie man das Problem umschiffen will ?
Absolut! Deswegen ist Social Media (hier: Fediverse) zwar relativ schnell und einfach erledigt. Aber von der Offline-Werbung verspreche ich mir da auch mehr.
Rolling Release ist mit Risiken verbunden, das stimmt. Vielleicht ist es günstig, Rolling Releases erst zu erwähnen, wenn dem Neuzugang andere Distributionen zu alt sind? Ich erinnere mich gerade, für Ubuntu gibt es ja ggf. PPA-Fremdquellen, falls etwas Neueres oder Nichtvorhandenes gesucht wird. Das könnte auch ein gangbarer Weg sein.
Linux Mint ist ein sehr guter Vorschlag. Ins Wiki von ubuntuusers.de könnte ein Neuzugang gucken, um sich Hilfe zu holen und ein offizielles, deutschsprachiges Unterforum von Linux Mint gibt es auch.
Vielleicht sollte man Neuzugängen erklären, wie man mit Suchmaschinen richtig sucht (z.B. „Linux Mint“ mit eingeben statt nur „Linux“). Bei LLMs wäre ich vorsichtig. Auch deswegen, weil nicht sichtbare Sonderzeichen in den Antworten einen ins Terminal kopierten Befehl unbrauchbar machen könnten (von Halluzinationen ganz zu schweigen).
Ich habe einen mir bekannten Umsteiger (auf Manjaro übrigens, aber er ist auch technisch eher versiert) mal gefragt, wie aus seiner Sicht ein Linux sein sollte. Heraus kam Folgendes (hinter den Pfeilen ist jeweils meine Schlussfolgerung):
- „Distribution“, was ist das?? => Erklärung kurz halten oder Begriff anfangs gar nicht erst nennen
- Desktopoberfläche, das wie Windows (z.B. 10) aussieht und sich so anfühlt => z.B. KDE Plasma, wie @Christian_H schon gesagt hat
- einfache Installation, im einfachsten Fall Runterladen und Doppelklick auf eine Datei => schwer machbar, aber wir helfen ja
- Aufklärung: Linux ist kostenlos; Kopieren erlaubt statt verboten! => Wir sollten darüber vielleicht auch aufklären.
@Christian_H Wie meinst du das mit dem Fragebogen zur Softwarenutzung? Wie sähe er aus?
Wer ist eigentlich alles bereit, für die Kampagne mitzumachen? Es sollten, finde ich, zumindest alle linux-versierten FabLab-Mitglieder Bescheid wissen, dass es diese Kampagne gibt und wir diese unterstützen. Ansonsten fühlen sich die Leute wahrscheinlich veräppelt und nicht abgeholt.
Ich wollte das Problem umschiffen, dass ich mich erst in dem Moment wo der Mensch bei mir steht und mir erzaehlt, was er für Software benutzt , damit beschaeftigen kann eine Lösung zu finden, wie er das unter Linux nutzen kann.
Weil das dann einfach erstmal ne halbe Stunde langweilige Recherche ist, wo er mir zuguckt wie ich durchs Internet quer beet lese
aber keine Ahnung ob das ein brauchbarer Vorschlag wird, vermutlich kommen die Leute einfach vorbei und man legt los.
Ich glaube auch, die Leute kommen vorbei und dann legt man los.
Wir könnten uns im Vorfeld aber vorbereiten. Vielleicht hilft diese Liste auf Wikipedia?
Ich überlege, ob Wine/ Proton erwähnt werden sollte, aber das vielleicht nur in Notfällen.
Hab gerade nachgeguckt, Linux Mint gibt es nur als Cinnamon Edition, Xfce Edition und MATE Edition, siehe Downloads. Wenn ich aus den dreien auswählen müsste, würde ich Cinnamon, MATE und Xfce in der Reihenfolge priorisieren. KDE könnte man sicherlich nachrüsten, aber das könnte überfordern bzw. verwundern. Welches Desktop Environment würdet ihr nehmen?
Würde sehr von manjaro abraten. Alleine, dass sie Pakete im Vergleich zu Arch eine Woche zurückhalten verursacht inkompabilitäten mit dem AUR. Das zu debuggen will ich Anfängern nicht zumuten.
Ich würde das ehr vermeiden. Nutzer_innen erwarten, dass es sich auch so wie windows verhält und sind sehr genervt wenn sachen ein bisschen anders funktionieren. Ich würde nicht zu nah an windows bleiben und auch gnome vorstellen.
An sich liegt der Ball bei den Distributionen. Unter Debian sollte der wechsel via tasksel eigentlich nichts kaputt machen.
Ubuntu und auch debian finde ich gut, da es googeln auf deutsch ermöglicht, und es für beide distros eine große deutschsprachige community gibt. Linux mint würde ich nach den letzten Äusserungen zu pewdiepie aus dem Projekt nicht uneingeschränkt empfehlen. Dazu habe ich wenig gefunden zu dem was sie im Linux Mint Debian edition anders machen als auf debian. Wenn man linux mint empfiehlt müsste man sich da auch mal reinfuchsen.
Das wie bekomme ich xy zum laufen ist in der Regel der falsche weg. Langfristig macht der umstieg auf open source software die dinge leichter. Auch integration von offenen onlinediensten ist zu empfehelen. dafür hat framasoft ne schöne übersicht: Entgoogle das Internet - Hauptseite
Also als Beispiel: Anstatt lange zu suchen wie ich gut Apple Music zum laufen bekomme, hilft es langfristig entweder auf spotify mit nativen client zu gehen oder mich an die Browser only Variante zu gewöhnen. Lange zwanghaft den windowsclient zu versuchen zum laufen bekommen ist nicht einfach und ich hab es nicht hinbekommen.
Wine ist oft doch ehr nervig und echt nicht so toll zu debuggen. Vorallem wenn es tiefer in die Prefix Konfiguration rein geht. Ich bin sehr froh, dass steam sehr viel da abnimmt.
Es gibt den distrochooser Distrochooser der ist für viele mal ein hilfreicher Start.
Ich bin dabei
Kannst du das näher ausführen? Was ist „pewdiepie“ ? Und was genau das Problem ?
Bei Distrochooser kommt bei mir auch Linux Mint raus (unerfahrener Anwender, der gern haette das alles funktioniert und automatisiert ist - quasi ein Windows Nutzer)
Linux Mint mit Ciammon ist auch sehr gut - und sehr Windows änlich.
Da würde ich auch widersprechen, dass es schon einfacher ist, wenn ich ein Menü hab und kann da rumklicken , als wenn ich eher ein ganz anderes Bedienkonzept hab wie bei Gnome. Man muss halt sehen, dass alles anders ist und die Leute vielleicht überfordert sind und wenn sie dann auch noch alles auf der Oberfläche neu lernen müssen? zu 85% ist KDE ja wie Windows. ich kann zumindest keine gravierenden Unterschiede feststellen.
Grundlegend sollten wir mal festlegen, ob es hier eher um Politik geht (Entgoogelt das Internet, Windows ist doof, Apple stinkt, etc blabla) oder ob wir Leuten nur andere Möglichkeiten zeigen wollen, ihre alten Rechner vielleicht nochmal 3-4 Jahre länger zu benutzen ?
Das sollten wir dann vielleicht bei jeder Person vorher abfragen, damit wir das gezielt an den richtigen Ansprechpartner vorbringen können.
Von mir aus können erwähnen das OpenSource ganz toll ist usw, aber man macht damit gleich noch eine neue Baustelle auf.
Von Wine war ich bisher auch nie begeistert und wenn möglich hab ich eine Browservariante oder gleich eine Alternative des von mir gewünschten Programmes genutzt, als da Lebenszeit zu verschwenden.
Drucker - ich hab das Treiberproblem mit meinem Canon dann so gelöst, dass ich mir eine HP Drucker gekauft hab, der einen automatischen Installer für den Treiber hatte. Vor allem das mal ging es, mal ging es nicht, war sehr nervig. Aber die Leute haben halt Drucker und wollen die auch nutzen
Also das Problem: Linux mint äussert sich öffentlich zu dem youtuber pewdiepie Monthly News – April 2025 – The Linux Mint Blog Dieser hat sich allerdings antisemitisch und rechtsextrem geäußert, sodass zum Beispiel Disney kooperationen mit ihm aufgekündigt wurde: Youtuber provoziert mit Hassparolen : Ist PewDiePie ein Antisemit?
Ja wobei viele Konzepte von der Logik ähnlich zu windows und android sind. Also mit einem Kontrollzentrum settings app etc. Meiner Erfahrung nach bekommen das Leute sehr schnell hin. Ich nutze selber KDE, aber es erschlägt dann doch gerne in der Konfigurationstiefe.
Ich denke es lässt sich nicht ganz trennen, es geht eben auch um Digitalpolitik, geplante obsoleszenz, vendor lock-in etc. Also ich würde das modifizieren eines produktes zur längeren nutzbarkeit nicht als unpolitisch begreifen. Dienste wie Apple oder auch google sind super in ihrem Ökosystem, aber wenn der Support aufhört bist du halt aufgesmissen und musst neu kaufen, in derem Ökosystem. Damit geht das halt hand in hand.
Das ist seit IPP Everywhere bzw airprint eigentlich ein gelöstes Problem. Ansonsten gibt es ja das https://openprinting.github.io/ Projekt das hier hilft. Mitunter haben die driverless Printing treiber aber nicht alle features des Windowstreibers.
Scanner finde ich an der Stelle deutlich spannender, da die konfiguration von SANE im zweifel doch etwas manueller ist, und die extra Knöpfe auf scannern gerne nicht funktionieren, und sanebd ist wirklich nicht hübsch zu konfigurieren.