Da wir ja letztens mal über den Raise3D gesprochen haben und ich gerne mal was mit CF Filament drucken wollen würde, bin ich bei der Suche auf rubinbesetzte Nozzle gestoßen, die sollen ja der Shit schlechthin sein.
Um zukünftig auch abrasivere Filamente drucken zu können, könnte man ja überlegen in eine Hochwertige Nozzle bzw. zwei 0,4mm Nozzles mit Rubineinsatz zu investieren.
Hat damit einer von euch schon Erfahrungen gesammelt?
Oder lieber mehrfach in Nozzles aus gehärtetem Stahl investieren?
Mit CF Filament habe ich noch keine Erfahrung. Zu den Nozzles selbst, je härter desto besser. Was ich jedoch auch gelesen habe, ist das der Durchmesser grösser sein muss als bei normalen Drucken, da der Widerstand sonst sehr hoch wird.
Was sagt der Hersteller des CF Filaments wie groß die Düse sein soll?
Das bedeutet aber auch, das wir den Extruder auch updaten müssen. Ich weiß nicht mehr genau was verbaut ist, aber es wird sicher kein Hartmetall sein.
Wenn nochmal am Raise rumgefummelt wird, dann nur mit dem Ziel ihn wieder in den Ausgangszustand zu bringen: Beide Nozzle 0.4mm und kalibriert, so dass man mit beiden gleichzeitig drucken kann.
Für alles andere bitte einen billigen Prusa i3 Clone bestellen. Da könnt ihr dann so viel probieren und wechseln wie ihr wollt.
PLA, PETG und TPU. Damit sind alle wichtigen Anwendungen abgedeckt.
Wenn du PLA + x hast, wie CF, Holz, Metall, etc., musst du wie gesagt drauf achten, dass die Partikel im PLA durch die 0.4mm Nozzle passen. Sonst verstopft die Nozzle und der Druck wird nichts.
Vor der Anschaffung des Ultimaker und Raise haben wir klar gesagt, dass beide Drucker im Ausgangszustand bleiben, damit wir schnell und unkompliziert drucken können. Wenn da im Wochentakt die Nozzle wechselt ist das nicht mehr der Fall. Gerade im System mit 2 Extrudern müssen dann beide kalibriert werden und auf beiden muss der gleiche Durchmesser sein. Also für solche Experimente bitte einen speziellen Drucker abstellen. Sonst müssen wir wieder alle Druckanfragen ablehnen, weil der Drucker gerade mal wieder nicht geht.
Falls es dir um Tests zur Stabilität von gedruckten Kohlefasern geht: Nicht besser als der Kunststoff. Bei CF sind es Fasern. Bei dem PLA (oder PETG) sind einfach nur feine CF Partikel mit drin. Da geht es ums aussehen und wie es sich anfühlt. Du druckst keine stabilen Fasern.
Ich dachte ja nur an den Raise, da diese ganzen Filament +x meistens dazu neigen sollen zu warpen und das besser mit einem eingehausten 3D Drucker sein soll.
Aber das ist ja eine klare Ansage, dann hat sich das Thema damit ja dann erledigt.
Das war ja alles vor meiner Zeit, daher wusste ich nichts von den Absprachen
Warpen wie es hält nicht auf dem Druckbett oder wie es schrumpft? Das erste liegt nur am Druckbett oder der Temperatur, das zweite kann man durch eine Einhausung lösen. Beim Ultimaker mit Glasplatte könnte es zu Haftproblemen kommen, beim Raise mit strukturierter PEI Platte eher nicht.
Mit einem Prusa i3 habe ich mehrfach Holz und ESD Filament (PLA mit Karbonpartikeln) ohne Probleme gedruckt. Mit passendem Druckbett ebenfalls von Prusa.
Wir müssen finde ich zumindest eine sinnvolle gemeinsame Lösung für den Raise finden. Es kann nicht sein, dass wir jetzt einen Bausatzdrucker für 1000 € kaufen um den 5000 Euro als Bastelkiste zu benutzen.
Identische 0.4mm Nozzle auf beiden Seiten und für beide kalibrieren. Dann kann man wieder mit der Software und Standardeinstellungen drucken ohne an was rumfummeln zu müssen.
Oder was @Christian_H sagt. Der Prusa kostet weniger und kann mehr.
Das Problem, dass ich zumindest noch in Erinnerung hatte ist das sich der Raise nicht richtig kalibrieren ließ. Die Platte hat sich entweder in der Mitte oder am Rand gewölbt. Dadurch war ein Leveling zwar möglich aber nicht über die gesamte Fläche. Wie sich das jetzt ändert wenn 2 gleiche Düsen drin sind, ist mir etwas zu hoch. Wollen wir den Kasten nicht einfach mal saubermachen und versuchen zu verkaufen ?
Wenn du eine 0.4mm hast, die 0.4mm breite Linien druckt, und eine 0.6mm, die 0.6mm breite Linien druckt, ist das nicht so gut, wenn du mit 2 unterschiedlichen Filamenten gleichzeitig arbeitest. Wenn du die nicht im gleichen Objekt benutzt wäre das egal.
Druckt der aktuell nicht halbwegs gut? Oder ist das nur auf die Mitte kalibriert und außen geht es nicht?
Soweit ich mich erinnern kann, war damals der Hintergrund, große Modelle schnell drucken zu können. Dafür die 0,6 er Düse. Gordon hatte damals Probleme bei dem zweifarbigen Druck. Da entweder die Temperatur zu hoch war und das Material aus der 2ten Düse kam, oder zu niedrig und er wollte drucken bekam aber noch kein Material.
Mein letzter Stand war, das er gut im Mittigen Bereich druckt, aber im Randbereich ein Druck nicht möglich ist. Aus dem Grund hat Martin auch eine Änderung des G - Codes vorgeschlagen um sicherzustellen, dass es bei der ersten Schicht keine Probleme gibt.
Nur so als Info : Der Gebrauchtmarkt für Raise 3D 2Pro + ist sehr überschaubar. Die Preise liegen irgendwo zwischen 2500 - 3500 , bei Kleinanzeigen. Keine Ahnung ob die da wirklich wer kauft , bei Ebay gibt es keine Auktion mit dem Gerät.
Naja aber was spricht denn dagegen, einen kleinen Basteldrucker zu holen und für den ein Gehäuse zu bauen?
Dann müsste man wenn ich das richtig verstanden habe, „nur“ ein neues Druckbett für den Raise her, 2x0,4mm Nozzle und jemand der richtig viel Zeit und Lust hat, den Drucker zu kalibrieren
Da bin ich mir allerdings langsam wirklich nicht mehr so sicher, da haben jetzt schon so viele Leute soviele Stunden reinsteckt und das Ding läuft mal wieder nicht sauber. Schwierig zu sagen, obs jetzt wirklich nur daran liegt.
Der erste Ultimaker den wir hatten (Bausatz aus Sperrholz) lief auch irgendwie nie richtig, bis er bei @Nanu zu Hause gelandet ist und der den jetzt täglich streichelt und ihm gut zuredet und der ohne Probleme arbeitet